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Interview mit Reto Wicki, Berater Integrale Sicherheit mit Fokus ASGS & IRM

Seit dem 9. Januar 2023 arbeitet Reto Wicki beim Swiss Safety Center, im Team Expertise Services / AS-IRM als Berater Integrale Sicherheit mit Fokus ASGS & IRM. Lernen Sie Ihn in einem kurzen Interview besser kennen.

 

Reto, erzähle uns doch bitte erst einmal etwas zu Deiner Person.

Würden wir das Interview auf der Tonspur hören, wäre klar, dass ich Basler bin – und ich bin nicht nur Basler, ich wohne auch dort. Ansonsten – kurz und bündig – 50-jährig, verheiratet. Auch beruflich ein Basler, mit einer Erstausbildung als Chemielaborant und konsequenterweise auch in Sachen Fasnacht durch und durch Basler. Und alles tue ich mit Leidenschaft und Engagement.

 

Du hast ursprünglich eine Ausbildung als Chemielaborant absolviert. Wie bist Du zu Deinem jetzigen Job und zum Swiss Safety Center gekommen?

Das sind verschiedene Faktoren, die dazu geführt haben. Im 2012/2013 habe ich die Ausbildung zum Sicherheitsfachmann EKAS mit Diplom abgeschlossen. Dies prägte meine weiteren beruflichen Stationen in Pharma- und Chemiebetrieben, indem ich in verschiedenen Unternehmen HSE Health, Safety and Environment Specialist, Officer oder Coordinator war, wo ich mir ein gutes Know-how in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz aneignen konnte.
 
Nach über 30 Jahren im chemisch-pharmazeutischen Umfeld war es für mich aber höchste Zeit «out of the box» zu gehen und mich neuen Herausforderungen zu stellen. Da war der Weg zum Swiss Safety Center «nicht mehr weit», als sich die Chance zum Jobwechsel bot.

 

Was ist Dir in Bezug auf Deine Arbeit besonders wichtig?

Ich liebe den Kontakt mit Menschen und genau das mag ich an meiner Aufgabe. Zudem helfe ich gerne auf Kundenseite Probleme zu lösen. Es ist ein direktes, positives Feedback, wenn ich sehe, dass meine Kundinnen und Kunden dankbar sind für meine Unterstützung. Und es kommt keine Routine auf, denn jeder Auftrag ist wieder eine neue Herausforderung, und das liebe ich ebenfalls.
Noch ist vieles neu in der Welt des Swiss Safety Centers und es gibt viel zu lernen und zu entdecken. Aber jetzt schon ist klar, dass ich hier auch meine Soft Skills – meine empathische Vorgehensweise – mit analytischem Denken kombinieren kann.

 

Was sind die häufigsten Herausforderungen, die Du bei Deiner Arbeit antriffst?

Eigentlich sind es Klassiker, die immer bei Veränderungen anzutreffen sind. Beispiele sind:
Die Routine und entsprechendes Verhalten «Das haben wir schon immer so gemacht!»
Das Mindset: «Verstehe nicht, wozu das gut sein soll!»
Der oder die Vorgesetzte: «Das kostet nur Geld und bringt keinen Nutzen!»

Mir ist lieber, wenn nicht die gesetzliche Pflicht, sondern die Überzeugung Beweggrund für Massnahmen im Bereich der Sicherheit von Mensch und Umwelt ist. Der Wille zur Veränderung muss da sein.

 

Etwas direkt gefragt: Kann es sein, dass Du «den anderen» gerne zeigst, wo sie Fehler machen?

Aber klar doch, in meinem Job muss man sich diese Frage wohl immer gefallen lassen. Und vielleicht ist auch ein Quäntchen Wahrheit dabei.
Doch wenn ich den Leuten zeige, wie sie besser auf die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz achten und dabei trotzdem Zeit einsparen, Prozesse vereinfachen und die Produktivität steigern können, ist das Lehrerhafte schnell vergessen. Das bedingt aber, stets den Stand der Technik im Auge zu behalten.

 

Lieber Reto, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin Erfüllung und Spass in Deinem Job.